Mittwoch, 28. November 2012

[Videospiel-Review] Inazuma Eleven Strikers

Ja, eigentlich ist dies ein Literaturblog, aber euch ist sicherlich schon aufgefallen, dass ich auch Videospiele mag. Daher werde ich gelegentlich auch mal Videospielthemen besprechen, auch wenn Bücher mein Hauptthema bleiben werden. Diesmal rezensiere ich Inazuma Eleven Strikers für die Wii, entwickelt von Level-5 und in Europa vertrieben von Nintendo.



Die Inazuma Eleven Serie besteht aus Teammanagement-Taktik-RPGs, ähnlich wie PoKéMoN, wobei das Kampfsystem- sofern man es so nennen möchte – aus Fußballspielen besteht, die von Spezialtechniken nur so überlaufen – wie Captain Tsubasa, aber weitaus extremer.
Eine weitere Gemeinsamkeit zu den Taschenmonstern ist die Zweitklassigkeit der Konsolenableger im Vergleich zu Handheld-Hauptreihe. Inazuma Eleven Strikers kann sich in vielen Belangen nicht mit den DS-Teilen messen. Eine Story gibt es nicht, der Hauptspielmodus besteht nur daraus, die verschiedenen Teams nacheinander in vier Pokalen zu je drei Spielen zu besiegen, was deren Spieler zum Anwerben freischaltet. Dabei wird die Spieleranzahl, die zur Auswahl steht, künstlich nach oben geschummelt, indem der gleiche Spieler leicht verändert noch einmal auftaucht. In Extremfällen können Charaktere in bis zu 5 Versionen enthalten sein.
 
Auch die Rollenspielelemente sind im Vergleich zum Original stark eingeschränkt. Der einzige noch trainierbare Statuswert sind die TP (Technikpunkte). Die restlichen Werte wie beispielsweise Schusskraft oder Ballkontrolle werden auf einer Skala von E bis A bewertet und können nur durch – zu Beginn sehr seltene - „Fibeln“ des entsprechenden Wertes dauerhaft, oder durch andere Kaufitems für eine Halbzeit, um eine Stufe erhöht werden. Auch die Freundschaft zwischen den Spielern beeinflusstdie Statuswerte, allerdings werden hier numerische Erhöhungen angegeben, die sich nicht in die oben genannte Skala umrechnen lassen.
 
Ein weiterer deutlicher Unterschied zwischen den Versionen ist natürlich die Steuerung. In Strikers ist es nicht mehr möglich, die Laufwege der Mitspieler zu bestimmen. Zusätzlich zum gerade kontrollierten Spieler, kann man nur noch durch einen Druck auf das Steuerkreuz Hilfe in Form von Grätschen und Spezialtechniken anfordern. Wenn diese nicht funktionieren, wird anschließend hinterhergerannt, ans wegabschneiden denken die Mitspieler nicht und weitere werden nicht herbeigelaufen kommen. Natürlich kann man den eigens gesteuerten Spieler wechseln, allerdings sollte man darauf vorbereitet sein, nicht sofort beim gewünschten Spieler zu landen.

Selbst im Fußballspiel selbst kommt es manchmal zu kleinen Frustmomenten. Weil man in der Regel ungestraft Grätschen kann, kommt es überraschend, wenn der Schiedrichter doch ausnahmsweise mal ein Foul pfeift. Auch Abseits ist vorhanden, wird aber gerne mal ungerechtfertigterweise angezeigt. Was die Serie besonders macht sind wie schon gesagt die Spezialtechniken in den Kategorien Schuss, Dribbling, Blocken und Fangen (für Torwärte). Diese spielen hier sogar eine noch größere Rolle als im DS-Teil. So braucht man Torschüsse ohne Spezialschuss, selbst mit Kopfbällen und Fallrückziehern gar nicht erst versuchen. Mir selbst in ein Tor ohne Superschuss in über 20 Stunden Spielzeit nur ein einziges Mal zufällig gelungen. Wenigstens waren die Entwickler so gnädig, die für Techniken verbrauchten TP langsam regenerieren zu lassen. Dafür wurde eine Inazuma-Leiste eingeführt, die zum Einsatz der Fähigkeiten gefüllt sein muss. Auch dies kann nervig werden, wenn man den Ball nach vorne zum geplanten Stürmer bringt, nur um festzustelle, dass dieser seine volle Inazuma-Leiste wieder verloren hat, seit man ihn das letzte mal gesehen hat.
 
Inazuma Eleven Strikers ist nicht besonders gut, aber wenigstens noch okay. Fans der Serie können durchaus ihren Spaß haben, Neueinsteiger sollten aber unbedingt den DS-Spielen den Vorzug geben. Von mir gibt es eine 
                                        6/10

Montag, 5. November 2012

Review - Dead Space: Märtyrer

Dead Space Märtyrer erzählt die Geschichte von Michael Altman, einem Marker und Unitology. Außerdem ist dieser Roman ein Prequel zu den Dead Space-Videospielen.
Wenn ich ehrlich sein soll: Diese Rezension hätte eigentlich zu Halloween fertig sein sollen. Da ich mich aber nicht für Halloween interessiere, finde ich es aber nicht wirklich schlimm, dass sie jetzt erst kommt.